Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Der Arbeitsschutz und die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat für uns höchste Priorität. Die wichtigste Anlaufstelle für Fragen zu diesen Themen ist bei ProSiebenSat.1 die Abteilung Corporate Security mit dem Chief Security Officer, der direkt an den Vorstand berichtet, sowie der Bereich Security, Health & Safety. Darüber hinaus engagieren sich insgesamt elf Mitglieder des Betriebsrates in Ausschüssen für Arbeitssicherheit und Gesundheit. Zudem trifft sich viermal im Jahr ein Arbeitssicherheitsausschuss mit Vertretern aus dem Personalbereich, den Betriebsräten, den Ableitungen Corporate Security und Security, Health & Safety sowie der Betriebsärztin, der Fachkraft für Arbeitssicherheit und den Sicherheitsbeauftragten. Die Arbeitsbedingungen bei ProSiebenSat.1 werden laufend überprüft und wenn nötig werden Verbesserungen durchgeführt. Darüber hinaus planen wir die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter, die Raumgestaltung sowie die Flucht- und Rettungswege so, dass sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechen bzw. diese übertreffen. Vereinbarungen mit Gewerkschaften zu Gesundheits- und Sicherheitsthemen bestehen nicht, da weder ProSiebenSat.1 entsprechenden Verbänden angehört, noch Mitarbeiter gewerkschaftlich organisiert sind.
Der Großteil der Mitarbeiter bei ProSiebenSat.1 arbeitet nicht in einem Produktionsumfeld. Daher sind sie nur in geringem Maße Gefährdungsrisiken im Zusammenhang mit ihrer Beschäftigung ausgesetzt. Wir sind uns jedoch anderer potenzieller Gesundheitsrisiken bewusst, die beispielsweise durch arbeitsbedingten Stress oder mangelnde Bewegung bzw. eine falsche Sitzposition entstehen können. Daher bieten wir zahlreiche Trainings zum Selbst- und Zeitmanagement an, die unseren Mitarbeitern helfen, den Arbeitsalltag und ihr Arbeitsumfeld noch besser zu organisieren. Zudem stellt der Konzern Hinweise zum richtigen Sitzen sowie Sportangebote zum Bewegungsausgleich zur Verfügung.
Die Krankenquote unter festangestellten Mitarbeitern lag 2015 im Kernmarkt Deutschland bei 3,9 Prozent (Vorjahr: 3,3 %). Dies entspricht pro festangestelltem Mitarbeiter durchschnittlich 8,8 Arbeitstagen im Jahr (Vorjahr: durchschnittlich 7,4 Arbeitstage pro Jahr). 2015 ereigneten sich 40 Arbeitsunfälle innerhalb der Gruppe. Dabei handelte es sich überwiegend um Wegeunfälle. Hier waren 20 weibliche und 20 männliche Mitarbeiter betroffen. Arbeitsbedingte Todesfälle gab es nicht.