Bleib fair!
TV-Magazin „taff“ wirbt zum „Diversity Day“ für Toleranz
Zu dick, zu dunkel, schwul – oder einfach nur anders? In der Anonymität des Internets sind Gemeinheiten und herabwürdigende Kommentare schnell an eine Pinnwand gepostet. Fast jeder ist mit Cyber-Mobbing schon einmal in Kontakt gekommen oder hat am eigenen Leib erlebt, wie verletzend Ausgrenzung – auch in sozialen Medien – ist. Laut der bundesweiten Cyber-Life-Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing sind 17 Prozent der deutschen Schüler schon einmal Opfer geworden. Sogar Grundschüler leiden schon massiv unter verbalen Attacken aus dem Netz, die nicht selten Depressionen zur Folge haben. 19 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen waren schon einmal Täter.
Mit der „Bleib-fair“-Kampagne setzte das ProSieben-Magazin „taff“ ein Zeichen für mehr Toleranz und Akzeptanz und startete ein breit angelegtes Sozialexperiment. Dafür wurden verschiedene Bewerber zu einem fiktiven Job-Casting eingeladen. Sie sollten auf einem Sofa warten und wurden dabei mit versteckter Kamera gefilmt. Ein weiterer Bewerber, der als Lockvogel für die „Bleib-fair“-Kampagne arbeitete, bat um die Übersetzung einer englischen Facebook-Nachricht. Der Post beleidigte den vermeintlichen Mitbewerber auf üble Weise. „Wie reagieren Menschen auf Mobbing und Ausgrenzung?“, wollte „taff“ wissen. Die Antwort darauf geben drei bewegende Spots, in denen die Mobbing-Opfer viel Mitgefühl und Unterstützung erfahren.
Die „Bleib-fair“-Kampagne ist Teil einer Reihe von On- und Off-Air-Aktionen, die ProSiebenSat.1 zum Diversity Day 2015 gestartet hat. Der bundesweite Aktionstag wird jährlich vom Verein Charta der Vielfalt veranstaltet. Die Initiative will die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur deutscher Konzerne voranbringen. ProSiebenSat.1 hat 2014 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Mit dem Beitritt zu dieser Initiative unterstreicht der Konzern sein Engagement, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist und Vielfalt unter den Beschäftigten fördert. <